iPad trifft Lego Mindstorm EV3

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LEGO Spielzeug begeistert seit jeher Jung und Alt. In unserer Trickfilmwerkstatt sind die LEGO-Figuren die heimlichen Stars. Während sie von den Schülern durch die StopMotion Technik zum Leben erweckt werden, gibt es darüber hinaus noch weitere interessante LEGO-Produkte. LEGO-Mindstorm integriert seit sechzehn Jahren die Plastiksteine in die Computertechnik, um mittels Motoren und Sensoren Bewegung in den Schulalltag zu bringen. Nach RCX und NXT heißt der aktuelle Computer-Baustein seit letztem Jahr EV3. Das steht für Evolution, kann aber auch als Eve, Englisch für Eva, gedeutet werden. Computer und EVA, da war doch was? In Mecklenburg-Vorpommern werden die Schüler mit dem EVA-Prinzip als ein grundlegendes Konzept der Informatik schon in Klasse 5 vertraut gemacht. Grund genug für mich einmal den EV3 zu testen. Der Zusammenbau des Roboters gestaltete sich für mich recht einfach, die Programmierung des Bricks (das Herzstück des Mindstorm-Roboters) ist etwas gewöhnungsbedürftig, da dem Startetest nur eine knappe Beschreibung beilag. Dies lässt sich auf dem Computer sicher leichter bewältigen, da auch die Software für den Brick in Form von Modulen zusammengebaut werden kann. Dafür kam aber mein iPad gleich zum Einsatz. Mit der kostenfreien App LEGO Mindstorm Robot Commander ließ sich der EV3 problemlos über Bluetooth steuern. Über die Weihnachtsfeiertage kann ich mich dieser App einmal genauer widmen. Auf den ersten Eindruck ist das Mindstorm-Set eine geniale Sache um Schüler mit Spaß an die Programmierung heranzuführen. Leider ist auch als Schulversion recht preisintensiv. Die Abende werden jetzt ja wieder länger, so dass ich weiter testen werde. Vielleicht tun sich in 2015 ungeahnte finanzielle Quellen auf, damit ich meinen Schülern einen Klassensatz für den Informatikunterricht zur Verfügung stellen kann. Unsere iPads könnten wir dafür dann auch nutzen.