Facebook ändert seine “Allgemeinen Geschäftsbedingungen”

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Für 30 Millionen Deutsche ist Facebook ein kaum noch verzichtbarer Bestandteil ihres täglichen Lebens. Dazu gehört sicher auch ein Großteil unserer Schüler. Auch wenn das Thema Datenschutz bei uns immer wieder in der Schule thematisiert wird, insbesondere auch durch den flächendeckenden Einsatz von Tablets ab der Klasse 7, habe ich manchmal den Eindruck eines Kampfes gegen Windmühlen. Das fängt bei der Vergabe von Passwörtern an und endet bei allzu freigiebigen Angaben zur eigenen Person. Für Facebook ist das Ganze ein “Hammergeschäft”, wenn mehr als eine Milliarde Nutzer möglichst viel von sich preisgeben und zukünftig maßgeschneiderte Werbung bekommen. Ab 30.1.2015 ändert nun Facebook seine “Allgemeinen Geschäftsbedingungen” und räumt sich mehr Möglichkeiten ein. Die Bemühungen der EU-Politiker in allen Ehren, Mark Zuckerberg und CO. werden sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Schließlich ist dies ein Grundpfeiler unseres westlichen Wirtschaftssystems (“Business as usual”) und Wachstum ist auch in Europa gefragt. Leider hat man den Zug in dieser Hinsicht verschlafen und das Geld wird woanders generiert. Nun kann man sich ganz aus dem System ausklinken oder aber ein wenig auf seine Daten achten, obwohl dies immer schwieriger wird.

Wir wollen unsere Schüler jedenfalls weiter für dieses Thema sensibilisieren, in einer freien Gesellschaft entscheidet aber letztendlich jeder selbst. Als Kommunikationsplattform nutzen schließlich auch große Teile unserer Medien und selbst Politiker Facebook mit einer eigenen Seite, selbst unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel. An dieser Stelle noch ein Tipp zu den Einstellungen bei eurem Facebook-Account, die man mit dem Beginn der neuen Ära ja einmal überprüfen könnte.