Auf dieser Seite wollen wir die von uns eingesetzten Apps vorstellen.
Zunächst haben wir mit Pages und Keynote zwei Apps aus dem Hause Apple verwendet, um Arbeitsergebnisse festzuhalten bzw. zu präsentieren.
Wichtig ist auch das Sichern und Verteilen von Dokumenten. Hierzu nutzen wir auf dem iPad die App Mail und den Schulserver, welcher als WebDAV Server jedem Schüler Zugang in der Schule und von zu Hause aus gewährt.
Im Gegensatz zu vielen anderen Schulen nutzen wir nicht den GoodReader sondern die App Documents by Readdle, welche auf deutsch vorliegt und in ihrer Funktionalität ähnlich ist. Diese App arbeitet zuverlässig mit WebDAV, so dass ein Austausch mit dem Schulserver gewährleistet ist, über VPN sogar von zu Hause aus.
Geht es um das schnelle Sammeln von Gedanken oder das Strukturieren von Begriffen ist eine Mindmap erste Wahl.
In erster Linie kommt hier Popplet Lite zum Einsatz, einige Schüler verwenden auch die App MindMapper.
Im Mathematikunterricht ist eine Alternative zum herkömmlichen Taschenrechner angebracht. Dadurch spart man sich ein zusätzliches Gerät in der Schulmappe.
Wir testen hier Calculator und MyScript Calculator, beide kostenfrei.
Audioaufnahmen sind aus einigen Apps heraus möglich. Wenn es nur um Audio geht, ist ein reiner Audiorecorder aber erste Wahl. Für den Sprachunterricht eignen sich solche Apps hervorragend. Und zu guter Letzt haben wir für den Geschichtsunterricht eine preiswerte, liebevoll gestaltete App gefunden.
Voice Record Pro ist ohne “Wenn und aber” wegen seiner Funktionalität für die Audioarbeit zu empfehlen. Alternativ empfiehlt sich Voice Record Pro 7, welche sich nur den Retro-Look für iOS 7 abgelegt hat.
Wenn es um Videoaufnahmen geht, ist das iPad dafür auch geeignet. Das ist gut , wenn man das Chemie- oder Physikexperiment einmal aufnehmen kann. So lässt sich auch im Nachhinein ein Protokoll erstellen. Einem kranken Klassenkameraden kann man auch schnell einmal dieses Video zukommen lassen.
Apple liefert mit iMovie eine hervorragende App. Für uns noch kostenpflichtig, inzwischen aber bei jedem neu gekauften iPad im Preis enthalten. Schön für unsere zukünftigen iPad-Klassen. Im Ganztagskurs “Trickfilmwerkstatt” nutzen wir darüber hinaus iStop Motion und Action Movie FX.
Für den Fremdsprachenunterricht sind Wörterbücher unabdingbar. Die Kritiker werden sagen, durch den Gebrauch des iPads verlernen die Schüler den Umgang mit dem Wörterbuch. Da das iPad für die Prüfungen im Moment auch noch eingesetzt werden darf, wird die Arbeit mit dem Wörterbuch natürlich auch noch bei uns vermittelt. Um die schwere Kiste mit den Wörterbüchern aber nicht mehr von Raum zu Raum schleppen zu müssen, testen wir nebenbei auch einige Apps.
Leo Wörterbuch, eine App für das iPhone, läuft auch auf dem iPad. Vielleicht wird sie auch einmal als Universal App angeboten. English Grammar Test und weitere Apps sind im Sprachunterricht im Einsatz.
Auch für Musiker ist das iPad interessant. Das zeigen nicht zuletzt die ganzen Gadgets, welches es für das iPad gibt.
An GarageBand aus dem Hause Apple kommt man einfach nicht vorbei. Wir nutzen die App im Musikunterricht und im Ganztagskurs “Trickfilmwerkstatt”. Inzwischen gibt es diese App für jedes neue iPad gratis, kostenpflichtig erweiterbar mit einer Unmenge an Loops.
Nicht auf den Schülergeräten, aber im Sportunterricht für Bewegungsstudien mit dem Lehrer iPad genutzt, ist eine die App Coach’s Eye. Schnell noch einmal geschaut, ob technische Feinheiten bei der Ballannahme sitzen, beim Brustschwimmen keine Schere in den Beinbewegungen vorhanden ist etc. Für diese Szenarien bietet diese App gute Ansatzpunkte, für den Gebrauch in Leistungskursen der Sekundarstufe II eine tolle Ergänzung und für den außerschulischen Trainings- und Wettkampfbetrieb sowieso.
In der Schule geht es immer wieder auch um das Präsentieren von Arbeitsergebnissen. Die iPad bieten den Schülern vielfältige Möglichkeiten ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Prezi und Book Creator sind 2 Apps mit Potential.
Zu Prezi lässt sich anmerken, dass es ein sehr intuitives Programm ist, das dem Nutzer enorme Möglichkeiten bietet. Den gestalterischen Ideen sind nur wenig Grenzen gesetzt. Durch einfache Verknüpfungen im Programm Prezi ist es dem Nutzer ohne weiteres möglich Texte, Filme, Audiodateien und Bilder passgenau einzufügen. Außerdem gibt es eine Vielfalt von Formen und Schemata um einen Text zu präsentieren. Die App Book Creator erforderte nur eine kurze Eingewöhnung. Dabei bietet sie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und eignet sich hervorragend für Präsentationen in eBook Form, in welches man problemlos Bild, Film oder Audiodateien einfügen und sinnvoll nutzen kann. Bei der Free Version ist man allerdings auf ein Buch beschränkt. Book Creator gibt es auch für andere Plattformen.
Im Informatikunterricht kommt für die Tabellenkalkulation Numbers zur Anwendung. Mit Microsoft Excel steht noch eine Alternative zur Verfügung, mein persönlicher Favorit auf dem iPad.
Zwei weitere Apps für den Informatikunterricht sind Pixelmator und Pyonkee. Während Pixelmator, als kostenpflichtige App, für die digitale Bildbearbeitung mit Ebenentechnik à la Photoshop im Unterricht zum Einsatz kommt, nutzen wir Pyonkee als portierte Scratch-App für die visuelle Programmierung im Unterricht. Bei Pyonkee ist zu beachten, dass die Dateien nur mit der Version Scratch 1.4 kompatibel sind.
Zwei Apps für die schnelle Videoproduktion sind Clips von Apple, allerdings nur quadratische Videos, und Quik von GoPro. In beiden Apps ist bereits eine Soundbibliothek integriert, die lizenzfreie Soundschnipsel zur Verfügung stellt. Verschiedene Templates, Emojis u.ä. erlauben schnelle Ergebnisse und einen schnellen Zugang für die Schüler, welche ähnliche Funktionen aus Snapchat und Co. kennen.